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Rapido 924 F

Besatzung:
Günther Czech
Andreas Janze


Rapido 962 M

Besatzung:
Brigitte Schulz
Manfred Schulz

Rapido 963 F

Besatzung:
Celine Lehmann
Dietgard Brock
Uwe Brock



Fahrzeuge von
Brock
das
mobile
Freizeitzentrum






Abreise am 19. Juni 2005. Die erste Etappe führte via Autobahn von Braunschweig über Kassel, Frankfurt, Mainz, Kaiserslautern nach Saarbrücken.
In Frankreich angekommen, haben wir die Autobahn vor der ersten Zahlstelle verlassen. Den Rest der ersten Etappe befuhren wir das  gut ausgebaute Straßennetz  aus  National-,  Departement-  und Communalstraßen.
Das Befahren der vielen "Kreisel" war auch kein Problem.

Stellplatz auf dem Campingplatz in Saint Florentin.

Von Saarbrücken aus quer durch Lothringen, die Champagne ins Burgund, wo wir in dem kleinen Städtchen Saint Florentin einen Campingplatz für die erste Übernachtung fanden.

Saint Florentin
Camping L´Armancon


Campingplatz in Saint Florentin.

Der Platz liegt an einem kleinen Fluß unterhalb einer Brücke. Nach einer ruhigen Nacht besorgten wir uns beim nächsten Bäcker die nötigen Frühstücksutensilien (Baguette und Croissants).

Pause an der Loire.

Nach dem Frühstück fuhren wir weiter über Auxerre und bei La Charité sur Loire wurde, nach der Flußüberquerung, eine kleine Pause eingebaut.

Die zweite Etappe führte über Bourges, Châteauroux, Angoulême, Bordeaux nach Biscarosse Plage am Atlantik. Bordeaux wurde auf der kostenlosen Stadtautobahn umfahren. Zuerst haben wir in Pyla sur Mer, an der großen Wanderdüne, einen Campingplatz gesucht, aber der Weg zum Meer war hier zu anstrengend, da man hierfür immer die Düne überqueren mußte.

Stellplatz in Biscarosse Plage.

Etwas weiter südlich, in Biscarosse Plage, hatte zwar der Campingplatz schon geschlossen, aber auf dem kostenlosen Stellplatz dahinter haben wir noch ein Plätzchen gefunden.


Biscarosse ist die ein Kleinstadt südwestlich von Bordeaux. In der Nähe von Biscarosse befindet sich bei 44°27' nördlicher Breite und 1°15' westlicher Länge das Centre d'Essais des Landes (CEL), von wo aus zahlreiche Raketen des französischen Militärs zu Erprobungszwecken gestartet wurden und werden. Daneben befinden sich auf dem Areal des CEL auch Abschußrampen für zivile Raketen zur Erforschung der Hochatmosphäre.


Campingplatz in Biscarosse Plage.

Am nächsten Morgen hatte der Campingplatz dann geöffnet und wir konnten uns einen Platz aussuchen.

Biscarosse Plage
Camping le Vivier.


Wellenreiter im Biscarosse Plage.

Nachdem der Platz bezogen war, wurde als nächtes der Strand begutachtet. Nachdem wir den Wellenreitern eine Weile zugesehen hatten, wurde die Wassertemperatur des Atlantik getestet und für erträglich befunden.

Strand von Biscarosse Plage.

Der Turm stand zwei Studen später mitten im Wasser.


Nach drei Übernachtungen auf dem Campingplatz, einem Ver- und Entsorgungsstop, setzten wir die Reise fort. Wir haben die Bucht von Arcachon bis zum Cap Ferret umfahren und dort eine kleine Pause, mit Blick auf die Düne von Pyla, eingelegt.

Die Wanderdüne von Pyla sur Mer.


Die Düne du Pyla (auch Grand Dune du Pyla oder Dune du Pila, Dune du Pilat) an der Atlantikküste bei Arcachon (Frankreich) ist die größte Düne Europas.

Sie hat einen Nord – Süd - Verlauf und ist bis zu 117 m hoch, 500 m breit, etwa 2,7 km lang (geschätztes Volumen 60 Millionen m³) und liegt an der Meeresöffnung des Bassin d'Arcachon, südlich des Städtchens Arcachon und des Vorortes Pyla sur Mer, gegenüber von Cap Ferret. Auf der Westseite (zum Meer) hat sie eine Steigung von zwischen 5° und 20° die Ostseite fällt stark ab (30° bis 40°).

Die Ernte der Austernzüchter.

Austernzüchter mit Ihrer Ernte auf dem Weg zum Verkauft.

Leuchtturm am Cap Ferret.

Leuchtturm am Cap Ferret. Nach dem Stop dort fuhren wir die Halbinsel Medoc hinauf bis zur Spitze, dem Pointe de Grave.


Als Médoc wird die dreiecksförmige Halbinsel im Südwesten Frankreichs bezeichnet, die zwischen der Atlantikküste (Côte d’Argent) an der Biscaya, dem Mündungsarm Gironde und dem Meeresbecken von Arcachon liegt.
Eckpunkte der Halbinsel sind die Stadt Bordeaux im Südosten, Cap Ferret am Becken von Arcachon im Süden, und im Norden die Landspitze bei Le Verdon.

Weinbau
Im östlichen Teil der Halbinsel war lange schon Besiedlung, Ackerbau und vor allem Weinbau anzutreffen: Médoc ist zugleich eine der bekanntesten Weinanbauregionen der Erde: der karge Boden der Endmoränen aus der Vergletscherung der Pyrenäen-Eiszeiten bietet für die dort meistverwendeten Rebsorten Cabernet-Sauvignon und Merlot beste Voraussetzungen. Das Weinbaugebiet erstreckt sich auf einer Länge von 80 km und einer maximalen Breite von 10 km. Die mit Reben bestockte Fläche beträgt 15408 Hektar.


Fährhafen am Ponte de Grave.

Eine Stunde Wartezeit im Fährhafen vom Ponte de Grave.

Fähre über die Gironde.

Vom Ponte de Grave führt für 41,50 € ein Fähre über die ca. 7 km breite Mündung der Gironde nach Royan.

Zielhafen in Royan.


Royan ist eine Stadt im Westen Frankreichs am Atlantik. Sie liegt in der Region Poitou - Charentes im Département Charente - Maritime. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 17.000.
Royan, das direkt an der Gironde - Mündung liegt, war einst ein mondäner Badeort. Bei einem britischen Luftangriff im Jahr 1945 wurde die Stadt fast vollständig zerstört. In den 1950er und 1960er Jahren wurde die Stadt auf einem völlig neuen Grundriß nach den Regeln der modernen Architektur, da das französische Ministerium für Wiederaufbau Royan zu einem "Laboratorium städtebaulicher Forschung" erklärte, neu aufgebaut.

Sonnenuntergang am Strand von Châtelaillon Plage.

Von Royan aus führte die Reise weiter nach Châtelaillon Plage (war vor Reisebeginn als Etappenziel ausgemacht). Nach dem Abendessen vor dem Campingplatz wurde eine Strand- und Orts- und Platzbesichtigung durchgeführt. Als wir während der Campingplatzbesichtigung (ca. 10 Minuten) von einigen Mücken gestochen wurden, haben wir das Etappenziel auf die Ile de Re (Insel vor La Rochelle) verlegt.


Die Île de Ré, (früher: Île de Rhé), ist eine Insel an der Französischen Westküste gegenüber von La Rochelle. Von den Inselbewohnern und Touristen wird sie auch liebevoll „Ré la Blanche“, also „Ré die Weiße“, genannt. Die 30 Kilometer lange und bis zu fünf Kilometer breite Insel bestand früher aus mehreren Inseln, die heute durch Sedimentablagerungen und Dünen miteinander verbunden sind. An der schmalsten Stelle, bei Le Matray, ist die Insel gerade mal ca. 100 Meter breit. Sie verfügt über ausgedehnte Marschbodenflächen, Pinien- und Zypressenwälder, sowie feine Sandstrände. Seit 1988 verbindet eine 2,9 Kilometer lange Brücke die Insel mit dem Festland (16,50 €). Das Mittelteil der Brücke ist sehr stark gewölbt, um den Kriegsschiffen der Französischen Marine die Einfahrt nach La Rochelle in den Hafen von La Pallice zu ermöglichen.


Campingplatz in La Couarde sur Mer auf der Ile de Re.

La Couarde sur Mer
Camping le Remondeau

Gegen Mitternacht haben wir in La Couarde sur Mer einen Campingplatz gefunden. Zu dieser Nachtzeit war der Platz natürlich nicht mehr geöffnet. Wir haben die Nacht auf dem Parkplatz davor verbracht und am nächsten Morgen dort ein schönes Plätzchen gefunden.

Blick aus dem Mobil über den Platz.

Hinter der Treppe über den Schutzdeich ist ein schöner Sandstrand (ideal für Familien mit Kindern, da seichtes Wasser).  Auch  Radtouren  sind  auf der Ile de Ré zu empfehlen (kaum Berge und schöne Radwege entlang der Salinenbecken).

Schleuse zum Regulieren der Wasserstände in den Salinen.

Salz aus Salinen
Ein heute nicht ganz so bedeutender Wirtschaftsfaktor ist die Salzgewinnung in den Salzgärten bei Loix-en-Ré. Sie beanspruchen etwa 350 Hektar. Früher wurden bei der Arbeit mit dem Salz großenteils Esel eingesetzt. Eine große Herde gibt es noch auf dem Gelände der Festung von Saint-Martin-de-Ré. Das Ecomusée Marais Salants informiert über die Geschichte der Salzgewinnung auf der Île de Ré.

Neuer und alter "Leuchtturm der Wale", Phares des Baleines.


Die nächste Etappe führte zuerst zum Leuchtturm der Ile de Ré. Anschließend fuhren wir zurück auf´s Festland und über La Rochelle, Saint Jean de Monts, Pornic nach Préfailles am südlichen Ufer der Loiremündung.


Campingplatz in Préfailles.

Préfailles
Camping le Port Meleu


Préfailles (Bretonisch  Pradvael), ist eine Gemeinde im Departement Loire-Atlantique und der Region Pays de la Loire. Sie gehört zur historischen Bretagne.

Andreas beim Schnorcheln an der Küste vor Préfailles.

Andreas beim Schnorcheln am Strand von Préfailles. Im Gegensatz zum Mittelmeer habe ich hier kaum Fische zwischen den Felsen am Strand entdeckt. Die Wassertemperatur war hier ganz angenehm und die Sicht ungewöhnlich gut.

Aussichtspunkt am Pointe Saint Gildas.


Felsspitze, die sich im äußersten Westen der Region Retz  im Département  Loire-Atlantique  befindet.
Es handelt sich um einen der am meisten besuchten Tourismusorte des Départements. Man findet dort einen Fischereihafen, eine Segelschule, Hotels sowie Restaurants.
Das Hauptinteresse der Landspitze widmet sich einigen Bunkern des Atlantikwalls, die im zweiten Weltkrieg gebaut wurden und sich über die Heide verteilen.
Pointe Saint-Gildas war kürzlich Gegenstand eines wichtigen Rehabilitationsprogramms, um die progressive Zerstörung des Biotops durch den Tourismus zu verhindern. Zahlreiche abgezäunte Wege sind entstanden, um die Heide zu schützen.

Radtour entlang der Küste von Préfailles.

Radtour zum Pointe de Saint Gildas und zurück an der felsigen Küste von Préfailles.
Im Hintergrund sieht man die Fischerhütten, die auf Pfählen, oder direkt auf den Felsen gestellt und über Pontons zugänglich sind. Das Netz an einem Seil wird über Rollen an einem Holzausleger abgesenkt. Es ist eine Winde erforderlich, um es wieder hinauf zu ziehen. Die Mehrzahl der Aalfischer ködert, in den durch Bleigewichten beschwerten Netzen, mit Würmern in den Maschen.


Diese Etappe führte zuerst zur Ponte de Saint Nazaire. Die Brücke über die Loire ist, bei einer Fahrbahnhöhe von 61 m über Grund und einer Pfeilerhöhe von 130 m, ca. 3400 m lang.
Anschließend fuhren wir weiter nach Mayenne, wo wir uns mit dem anderen Team am Nachmittag treffen wollten.

Brücke bei Saint Nazaire über die Loire.


 Pont de Saint-Nazaire à Saint-Brévin ist ein 3,3 km lange Schrägseilbrücke, Fertiggestellt 1974, zwischen Saint-Nazaire, Loire-Atlantique, Pays de la Loire,  und Saint-Brévin-les-Pins, Loire-Atlantique, Pays de la Loire, überquert die Loiremündung.



Team 2 ist über Aachen, wo man längere Zeit im Stau stand, und Belgien in Frankreich eingereist.

Stellplatz in der Nähe von Amiens.

Die kostenpflichtige Autobahn nach Paris wurde bei Saint Quentin verlassen. An einem kleinen See bei Villers-Bretonneux in der Nähe von Amiens wurde ein nettes Plätzchen für die Nacht gefunden.


Jogging am Morgen.

Nach Frühsport (Jogging um den See) und Frühstück wurde die Reise fortgesetzt.

Die zweite Etappe führte über Amiens, Rouen und Alencon nach Mayenne, wo am Nachmittag das Treffen mit Team 1 geplant war.

Canapés unter Kastanienbäumen.

Auf einem Château, in der Nähe von Mayenne, hat das Haus Rapido seine Händler zur Produktpräsentation der neuen Saison geladen. Vor dem Abendessen (drei Gänge Menue) wurden unter den alten Kastanienbäumen schon ein paar leckere kleine Häppchen sowie Getränke serviert.


La Marjolaine


Abendessen im Château.

An großen runden Tischen für 10 - 14 Personen wurde das Menue serviert. Da man von den leckeren Häppchen schon einige verspeist hatte, war man nach dem Menue sehr sehr gut gesättigt.

Alleinunterhalter tanzt auf Tischen und Stühlen.

Musikalisches Programm während und nach dem Essen sowie tanzen bis spät in die Nacht rundeten den Abend ab.

Frühstücksbuffet am nächsten Morgen.

Das Frühstück fiel, im Gegensatz zum Abendessen, vergleichsweise spärlich aus (in Frankreich durchaus üblich).

Rapido-Präsentation.

Anschließend begann die eigentliche Präsentation der Rapido Reisemobile der Saison 2006.

Château bei Mayenne.



Die erste Etappe der gemeinsamen Rückfahrt führte von Mayenne nordwärts in Richtung Normandieküste. Caen, die Hautstadt der Region Basse Normandie, haben wir umfahren und in Lion sur Mer einen Campingplatz am Meer gefunden.

Campingplatz in Lion sur Mer.

Lion sur Mer
Oasis Camping


Die Anfänge von Lion-sur-Mer reichen in die Zeiten von Julius Cäsar zurück. Seit dem 12. Jahrhundert war Lion ein Hafenort und lebte lange Zeit von der Fischerei.
Im 19. Jahrhundert wurde Lion-sur-Mer zum Badeort. Das Seebad ist bekannt für seine reine, jodhaltige Luft und seinen schönen Sandstrand.
Sehenswert sind vor allem das Renaissanceschloss, die Kirche St. Pierre (Turm aus dem 11. Jahrhundert) und die Villen aus dem 19. Jahrhundert.
Die großartige Küstenlandschaft um Lion lädt zu Spaziergängen und Entdeckungen ein.


Die zweite Etappe führte über Oistreham, die Pegasusbrücke (über die Orne), die Blumenküste (Côte Fleurie), mit den Badeorten Trouville und Deauville, entlang bis nach Fiquefleur-Equainville, einem kleinen Ort an der Seine.

Badestop an der Côte Fleurie.

Weiter Sandstrand bei Villers sur Mer an der Côte Fleurie.

Hafen von Trouville und Deauville.


Nur durch die Touques voneinander getrennt, durch den Pont des Belges aber miteinander verbunden, bilden die Orte Trouville und Deauville eine Einheit, auch wenn viele es nicht wahr haben wollen. Es ist allerdings eine Einheit mit zwei Gesichtern. Überquert man die Brücke Pont des Belges, so gelangt man aus der Welt der Fischerboote an den Kais der Touques in Trouville in die vornehme Welt von Deauville mit ihren eleganten Hotelpalästen und ihren hochherrschaftlichen Schlössern nachempfundenen Villen. Die Eleganz hat allerdings auch ihren Preis. In das quirlige Trouville kommt man eher aus Freude am Urlaub, nach Deauville geht man, um gesehen zu werden, so wird jedenfalls vielfach behauptet. Und zum Essen gehen viele Gäste aus Deauville nach Trouville, weil es dort lebhafter und interessanter ist – und nicht ganz so teuer.

Abendessen in Fiquefleur-Equainville.

Fiquefleur-Equainville
Camping Catiniere

Etwas im Landesinneren, in der Nähe von Honfleur, im kleinen Ort Fiquefleur-Equainville, fanden wir einen schönen Campingplatz mit Swimmingpool (den wir noch bis 19.00 Uhr nutzten) für diese Nacht.


Die dritte Etappe führte zunächst für 5,- € über die Pont de Normandie auf die andere Seite der Seine, durch Le Havre, Étretat, Fécamp bis nach Veules les Roses, wo wir auf dem dortigen Campingplatz ein Plätzchen für die Nacht fanden.


Le pont de Normandie (Die Brücke der Normandie) ist die Schrägseilbrücke mit der größten Spannweite in Europa. Sie überquert die Seinemündung und verbindet Le Havre (Haute-Normandie) auf dem rechten Ufer im Norden mit Honfleur (Basse-Normandie) auf dem linken Ufer im Süden. Die Länge der Stahlkonstruktion misst 2143,2 m, wovon 856 m zwischen den Pylonen, die 215 Meter hoch sind, liegen.

Fachwerkhäuser in Étretat.


Étretat ist eine Gemeinde im französischen Département Seine-Maritime in der Region Haute-Normandie. Bekannt ist Étretat vor allem durch die steilen Felsklippen mit ihren spektakulären Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen.
Étretat mit seinen etwa 1.600 Einwohnern liegt auf Meereshöhe direkt am Ärmelkanal, in einer der wenigen Talöffnungen in der 120 km langen Steilküste zwischen Dieppe und Le Havre, die wegen ihrer hellen Färbung Alabasterküste genannt wird. Die Strände der Alabasterküste sind mit grobem Kies bedeckt, und der Unterschied zwischen Ebbe und Flut (der Tidenhub) ist beträchtlich. Dennoch sind die Strände im Sommer vielbesuchte Badeziele.
Westlich von Étretat liegt die Falaise d'Aval (Steilküste unterhalb des Ortes) mit der Porte d'Aval, einem großen natürlichen Felstor, das an einen Elefantenrüssel erinnert. Vor der Porte d'Aval steht eine mächtige Felsnadel im Meer, L'Aiguille. Bei Ebbe kann man durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel hinter der Porte d'Aval auf den nächsten Strandabschnitt gelangen, der am anderen Ende von der Manneporte, einem weiteren großen Felstor, begrenzt wird.
Östlich von Étretat erhebt sich die Falaise d'Amont (Steilküste oberhalb des Ortes) mit der Porte d'Amont. Auf der Klippe thront die Kapelle Notre Dame de la Garde. Hinter der Kapelle befinden sich ein Monument und ein kleines Museum zu Ehren der Flugpioniere Charles Nungesser und François Coli.
Die Felsen von Étretat zogen immer wieder Künstler an. Bekannte Gemälde von Étretat gibt es unter anderem von Eugène Isabey, Eugène Delacroix, Camille Corot, Gustave Courbet, Eugène Boudin und Claude Monet. Auch viele Schriftsteller erlagen dem Charme von Étretat, etwa Alphonse Karr, Victor Hugo, Alexandre Dumas und Guy de Maupassant. Maurice Leblanc verlegte gar den Schlupfwinkel seines Meisterdiebes Arsène Lupin in die Felsnadel L'Aiguille vor der Porte d'Aval. Zu den Musikern, die von Étretat begeistert waren, gehört insbesondere Jacques Offenbach.

Günther und Manfred beim Wettessen vorm alten Markt.

Wer "schlingt" die Pommes schneller runter.

Der alte überdachte Markt in Étretat.

Der ALTE ÜBERDACHTE MARKT von Étretat
Im Jahre 1926 beschloß die Gemeinde Étretat den Bau des überdachten Marktes. Das Baumaterial sollte aus der Stadt Brionne im Département "Eure" stammen, und die Halle wurde von der Baufirma "Compagnons de la Manche" errichtet. Heute finden wir in dieser Halle diverse Kunsthandwerker.

Natürliches Felsentor in den Kreidefelsen bei Étretat.

Der Strand von Étretat, Porte d'Aval, ein großes natürliches Felstor, das an einen Elefantenrüssel erinnert und L'Aiguille eine mächtige Felsnadel im Meer.

Wanderung entlang der Alabasterküste.

Die "Côte d´Albatre" (Alabasterküste) ist ein Teil der Normandie in Frankreich, am Atlantik zwischen Le Havre und Le Treport. Der Name Alabasterküste täuscht jedoch: Die weiß leuchtenden Felsen sind nämlich nicht aus Gips oder Alabaster, sondern aus Kreide, das heißt aus Kalkgestein. Die Alabasterküste ist vielmehr eine Kreideküste.

Standpromenade von Veules les Roses.


Veules les Roses  ist ein angenehmes Dorf im Caux-Gebiet, das sich zum Seebad entwickelte. Herrlich in einem Tal gelegen und von Frankreichs kleinstem Fluß durchflossen.

Abendessen in Veules les Roses.

Veules les Roses
Camping les Mouettes


Die vierte und vorletzte Etappe führte von Veules les Roses, an der Küste entlang, über Dieppe, Saint Valery sur Somme, Berck und Boulogne in den kleinen Ort Ambleteuse.

Pause am Strand von Sotteville sur Mer.

Der vorletzte Tag war sehr stürmisch.

Aussichtspunkt am Ortseingang von Dieppe.


Dieppe ist eine Hafenstadt an der Alabasterküste. Sie liegt im Departement Seine-Maritime an der Mündung der Arques in den Ärmelkanal. Ihr gegenüber auf der britischen Seite des Kanals liegt Newhaven. Dieppe hat 36.000 Einwohner, die mittlere Höhe des Ortes ist 5 m.
Dieppe ist ein bedeutender Fischerei- und Seehafen. Angeliefert werden hauptsächlich exotische Früchte wie Bananen und Ananas. Täglich gibt bis bis zu vier Verbindungen mit Autofähren nach Großbritannien. Die Überfahrt dauert etwa vier Stunden; im Sommer verkehrt zusätzlich eine kleine Schnellfähre vom Typ Seacat. Mit dieser dauert die Überfahrt nur etwa zwei Stunden.
Geschichte
Dieppe wurde um das Jahr 900, circa 150 Jahre vor der Eroberung Englands durch Wilhelm der Eroberer von Normannen besiedelt. Das Englische Wort Deep für Tief und Dieppe haben den gleichen nordischen Ursprung. Es bezieht sich auf die natürliche Hafeneinfahrt des Ortes, der für den Seehandel ideal war und ist.
Dieppe wurde zweimal vollständig zerstört: Das erste Mal 1195 durch den französischen König, das zweite Mal 1694 durch eine niederländisch-englische Flotte unter Admiral Berkeley, der die Stellungen der im Ärmelkanal operierenden französischen Korsaren vernichten wollte. Dem Neuaufbau nach dem Bombardement von 1694 verdankt Dieppe sein barockes Aussehn.
Ab dem 16. Jahrhundert war Dieppe Ausgangspunkt für die französischen Entdeckungsfahrten. Jehan Ango, der Entdecker Brasiliens und Sumatras wurde in Dieppe geboren und starb auch dort.
Dieppe wurde der erste mondäne Badeort Frankreichs nach dem Vorbild von Brighton in England. Sowohl die Bahn von Paris, als auch die Fähren von Newhaven (East Sussex), brachten die Badegäste nach Dieppe. Das besondere Licht lockte Künstler in Scharen an. Camille Pissarro und Eugene Delacroix waren die ersten Maler, die Dieppe für sich entdeckten. Guy de Maupassant (Schriftsteller) und Camille Saint-Saens (Komponist), gehörten ebenfalls zu den Fans der Stadt.
Durch die Volksfrontregierung von Leon Blum, die 1936 den bezahlten Urlaub einführte, nahm der Tourismus in Dieppe nocheinmal einen Aufschwung.
Am 19. August 1942 fand die Operation Jubilee statt: Alliierte Truppen, insbesondere aus Kanada, versuchten in einer Stärke von etwa 6.000 Mann am Strand von Dieppe zu landen. Dieppe war zu diesem Zeitpunkt von deutschen Truppen besetzt. 907 Kanadier und mehrere Hundert Soldaten anderer Nationen (Briten, Amerikaner und Deutsche) fielen; 119 alliierte Flugzeuge gingen verloren (davon mit 106 Stück der höchste Tagesverlust in der Geschichte der RAF), ungefähr 2.000 Mann kamen in deutsche Gefangenschaft. Von den 4.963 Kanadiern kehrten 2.210 nach den Einsatz zurück, viele davon verwundet.

Strand von Ambleteuse.

La Côte D´ Opale (Opalküste) nennen die Franzosen den Küstenabschnitt, der sich von der belgischen Grenze bis zum Badeort Berck-sur-Mer erstreckt. Auf 140 Kilometern reihen sich feinsandige Strände von beeindruckender Breite, geschützte Dünenlandschaften und ausgedehnte Waldgebiete im Hinterland. Dazwischen - eingestreut wie Perlen - liegen feine Badeorte mit stilvollen Grandhotels und verspielten Belle-Epoque-Villen. Mit ihren Fachwerkgiebeln, ihren Türmchen, den Veranden und Balkons vermittelten sie schon um 1900 die Unbeschwertheit, die wie Sand und Meer zum Urlaub gehört.

Campingplatz in Ambleteuse.

Ambleteuse, ein malerisches Dorf im Norden von Boulogne-sur-Mer, nördlich von Wimereux, an der Mündung der Slack gelegen, war früher ein Marinestützpunkt, der durch die Festung Fort Mahon geschützt wurde.
Heute ist Ambleteuse ein ruhiger Badeort, in dem Fischerhäuser und Villen des frühen 20. Jahrhunderts nebeneinander stehen.

Fort Mahon am Strand von Ambleteuse.

Fort Mahon, erbaut von 1680 bis 1690. Es besteht aus einem Eingangshof, einer Turmkasematte mit ringförmigem Gewölbe, einer hohen Batterie, einer niedrigen Batterie und drei Artilleriestockwerke. Die Römer hatten bereits einen Turm an dieser Stelle aufgestellt, der Turm wurde von den Engländern 1544 umgebaut. Diese Meeres - Festung war ein wichtiger strategischer Punkt, mit Sicht auf den Ärmelkanal.

Ambleteuse
Camping L´Eglantier

Am nächsten Morgen begann, nach dem Frühstück, die letzte Etappe (Heimfahrt). Auf dem kürzesten Weg zur hier kostenlosen Autobahn und über Calais, Dünkirchen, Brügge, Gent, Antwerpen (wo wir drei Stunden im Stau standen), Eindhoven, Duisburg und Hannover zurück nach Braunschweig, wo wir, dank des Staus in Antwerpen, erst gegen 0.30 Uhr ankamen.





 
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